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Französisch
Diesen Begriff kenn wohl die meisten. Hat man „französischen“ Geschlechtsverkehr so handelt es sich um die kleine aber feine Umschreibung von Oralsex – also gegenseitiges Stimulieren mit Zunge und Lippen bis zum Höhepunkt. Entstanden ist diese Bezeichnung möglicherweise im Frankreich des 18. Jahrhunderts, als Pariser Prostituierte ihren Kunden diese spezielle sexuelle Praktik anboten – wahrscheinlich aus Angst vor Schwangerschaft, Geschlechtskrankheiten oder Verdienstausfall während ihrer Periode.
Griechisch
Diese Spielart hat mit warmen Temperaturen, Tsatsiki oder großer Pleite nicht das Geringste zu tun. Praktiziert man Sex auf Griechisch, so ist von Analverkehr die Rede, was sicherlich nicht für jeden Geschmack das Richtige ist. Seinen Ursprung hat der Begriff im Griechenland der Antike, als die männliche Vorliebe für Geschlechtsverkehr mit hübschen Knaben an der Tagesordnung war. Später wurde „griechisch“ dann in der Prostitution als Umschreibung für Analverkehr eingeführt.
Machen Sie Liebe auf Italienisch, so handelt es sich nicht etwa um besonders leidenschaftlichen oder romantischen Sex. Der Star dieser Praktik ist die Achselhöhle der Partnerin (oder des Partners). Zwischen Achselhöhle und dem Oberarm klemmt der Mann seinen Penis ein und reibt ihn so lange, bis er den Höhepunkt erreicht. Je nach Wunsch können Sie dabei mit ihrem Oberarm den Druck auf sein bestes Stück verstärken.
Albanisch
Beruht auf dem gleichen Prinzip, allerdings wird der Penis Ihres Partners bei dieser Variante in Ihrer Kniekehle eingeklemmt. Entweder Sie bewegen Ihr um sein Glied geschlungenes Bein nun auf und ab, oder aber er stößt, genau wie beim Geschlechtsverkehr, mit seinem besten Stück in Ihre Kniehöhle. Hört sich im ersten Moment merkwürdig an, kann ihm aber richtig viel Freude bereiten.
Spanisch
Keine Sorge, hier geht es nicht darum, wie ein Torero den Stier bei den Hörnern zu packen. „Spanischer“ Sex ist besonders etwas für Männer, die Brüste lieben und sieht so aus: Ihr Partner reibt sein bestes Stück zwischen Ihren Brüsten, bis er zum Höhepunkt kommt. Je nachdem wie groß die Brüste sind, können Sie diese zusammendrücken und seinen Penis damit „einquetschen“, was ihm zusätzliche Lust bereiten wird.
Englisch
Von wegen höflich oder unterkühlt: Haben Sie Sex auf „Englisch“, dann handelt es sich dabei um eine waschechte Umschreibung für Sado-Maso-Rollenspiele. Dabei ist Ihr Partner der böse Junge, der für sein ungehöriges Benehmen bestraft werden muss und Sie können ihn als Lehrmeisterin nach Herzenslust quälen. Um das Zufügen von Schmerzen geht es bei diesen Spielchen allerdings nicht, sondern vielmehr darum, durch erfinderische „Qualen“ wie Fesselspiele, Augen verbinden etc. die Bewegungsfreiheit des Partners einzuschränken, so dass e Ihnen ausgeliefert ist.
Thailändisch
Ist eine hervorragende Variante für das Vorspiel. Mit reichlich Massage- oder Babyöl verpassen Sie und Ihr Partner sich gegenseitig eine heiße Ganzkörpermassage und reiben Ihre öligen Körper aneinander. Kein Wunder, dass bei dieser Spielart nicht nur die Durchblutung, sondern auch die Lust stark angeregt wird und es beim Vorspiel meist nicht bleibt.
Deutsch
Über andere Länder wissen Sie nun Bescheid, aber welche Sexpraktik verbinden eigentlich andere Länder mit Deutschland? Die Antwort ist ein wenig ernüchternd und im direkten Vergleich auch eher langweilig. Trotzdem versteht man im Ausland unter „deutschem“ Sex die wohl am häufigsten praktizierte Position überhaupt: die Missionarsstellung, also er oben und Sie unten.
Natürlich sollte man diesen kleinen „Fremdenführer“ nicht überbewerten, denn welche Positionen man beim Sex ausprobiert, ist weitgehend nicht Sache des Landes, sondern des persönlichen Geschmacks. Ein paar exotische Anregungen können Sie sich hier aber natürlich trotzdem holen.