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Kategorisierung ist alles – das gilt auch für erogene Zonen. Daher unterscheidet man zwischen primären, sekundären und potentiellen erogenen Zonen. Bei ersteren handelt es sich um diejenigen Regionen des Körpers, deren Stimulation für den sexuellen Höhepunkt unverzichtbar ist. Bei Frauen sind dies die Vagina und Klitoris, während die primären erogenen Zonen bei Männern Penisschaft und Eichel sind.
Spricht man von sekundären erogenen Zonen, sind damit solche Stellen des Körpers gemeint, die auf Berührungen wie Streicheln, Küssen, Lecken oder Knabbern sehr empfindlich mit sexueller Erregung reagieren. Dieses hohe Lustempfinden wird an die primären erogenen Zonen weitergesendet und sorgt somit für ein zusätzlich erhöhtes Lustgefühl. Im Gegensatz zu primären erogenen Zonen sind die sekundären jedoch nicht zwingend notwendig, um einen Orgasmus zu erreichen. Sekundäre erogene Zonen sind bei Frauen häufig die kleinen und großen Schamlippen, der Bereich um den Damm und die Brustwarzen. Männer haben zusätzliche erogenen Zonen an den Hoden, der Innenseite ihrer Oberschenkel, im Bereichen des Anus sowie zwischen Penis und Bauchnabel. Einige Männer reagieren außerdem sehr empfindlich auf ein sanftes Saugen, Lecken und Knabbern an den Brustwarzen.
Während viele Frauen über ihre eigenen erogenen Zonen oft recht gut im Bilde sind, löst die Frage nach potentiellen Lustregionen des Partners oft Unsicherheit aus. Denn obwohl sich die meisten Frauen wünschen, ihrem Partner ein möglichst lustvolles Erlebnis zu bereiten, ist die Angst, etwas falsch zu machen oder nicht „gut genug“ zu sein häufig im Hinterkopf fest verankert. Dennoch sollten Sie solche Befürchtungen schnell begraben, denn niemand wird Ihnen lieber und begeisterter Hilfestellung geben, als ihr Partner selbst! Damit Sie jedoch entspannter an ihre Erkundungsreise herangehen können, seien nun einige besonders lustempfängliche männliche Körperstellen genannt.
Grundsätzlich sind die Finger eines Mannes höchst empfindsam, da sich in den Fingerspitzen eine große Zahl von Nervenenden befindet. Besonders erregend wird Ihr Partner es empfinden, wenn Sie hingebungsvoll an seinen Fingern saugen. Auch Saugen, Lecken, Knabbern und leichtes Beißen an Ohrläppchen, Hals und Nacken befördert Ihren Liebsten oft in höhere Sphären der Lust. Vergessen Sie dabei nicht eine vielleicht zu offensichtliche Region: die Lippen eines Mannes reagieren sehr empfindsam auf Liebkosungen, sei es Küssen oder sanftes Streicheln mit den Fingern.
Gehen Sie, ausnahmsweise erlaubt, unter die Gürtellinie, so widmen Sie nicht nur den Oberschenkeln, sondern auch dem Po Ihres Partners Aufmerksamkeit und Zärtlichkeit, denn diese Körperregionen sind bei Frauen und Männern gleichermaßen empfänglich für lustvolle Reize. Dabei können Sie, je nach Vorliebe Ihres Partners, sanft und liebevoll streicheln und küssen oder auch leidenschaftlich saugen, kneifen und beißen. Erlaubt ist schließlich, was gefällt!