
Foto: iStock.com/g_studio
Wenn man einmal die Fakten betrachtet, handelt es sich beim Vorspiel um alle von den beiden Partnern ausgetauschten Zärtlichkeiten vor dem eigentlichen Geschlechtsverkehr. Durch gezieltes Liebkosen und Stimulieren der erogenen Zonen bereiten Sie und Ihr Partner sich auf sinnliche Weise auf den Liebesakt vor. Je erregter Sie und Ihr Partner sind, desto feuchter wird Ihre Vagina und desto fester wird seine Erektion, bis Sie schließlich, nicht nur körperlich, bereit für die Vereinigung sind. Sinn und Zweck des Vorspiels ist es also, Sie und Ihren Liebsten auf diese vorzubereiten, indem Sie sich gegenseitig durch lustvolle Liebkosungen am ganzen Körper mehr und mehr erregen, bis Sie beide den eigentlichen Geschlechtsakt herbeisehnen.
Frauen sind anspruchsvoller
Und damit stellt sich auch schon das erste Problem: während Männer eine schnelle Erregung verspüren, die umgehend zur Erektion führt, brauchen Frauen für einen vergleichbaren Zustand der Erregung ein deutlich längeres Vorspiel. Im Durchschnitt beträgt die Dauer eines Vorspiels in etwa 19 Minuten – entschieden zu wenig für viele Frauen um sich vollkommen zu entspannen und fallen zu lassen. Gleichzeitig ist das Vorspiel für Frauen oftmals ein besonders wichtiger, für ihren sexuellen Höhepunkt absolut notwendiger Teil der körperlichen Liebe – manchmal sogar wichtiger als die Vereinigung selbst – den sie bewusst mit allen Sinnen genießen möchten. Was also tun, wenn Ihr Partner das Vorspiel eher herunterspult als zelebriert?
Mehr Abwechslung
Wenn Sie bisher daran gescheitert sind oder gar nicht erst versucht haben, Ihrer besseren Hälfte beizubringen, dass die Würze eben nicht immer in der Kürze des Vorspiels liegt, versuchen Sie es doch einmal mit tatkräftigen Argumenten. Beziehen Sie dabei ganz bewusst die Vorlieben ihres Partners mit ein. Je abwechslungsreicher und ungewöhnlicher Ihre Ideen sind, desto mehr werden Sie ihn damit fesseln. Wie wäre es zum Beispiel mit einer sinnlichen Ganzkörpermassage? Dazu brauchen Sie lediglich Massageöl oder Babyöl, mit dem Sie Ihren Partner, nachdem Sie Ihn langsam entkleidet haben, von Kopf bis Fuß verwöhnen. Widmen Sie sich dabei besonders seinen erogenen Zonen wie den Innenseiten seiner Oberschenkel, seinem Po und der Region zwischen Bauchnabel und Penis. Bevor es jedoch zur Sache geht, erinnern Sie Ihn daran, dass Sie nun an der Reihe sind. Die Vorstellung Ihres samtig weichen, vom Massageöl glänzenden Körpers wird ihm ungeahnte Geduld verleihen!
Das Feuchte Dusch-Erlebnis
Einen ganz ähnlichen Effekt hat auch eine gemeinsame Dusche oder ein Schaumbad zusammen mit Ihrem Partner, bei dem Sie sich gegenseitig mit Duschgel einseifen und abduschen können. Das warme Wasser und die prickelnden Strahlen der Dusche auf Ihrer Haut haben einen zusätzlich erregenden Effekt.
Dessous
Wenn Ihr Liebster auf sexy Unterwäsche steht, gönnen Sie sich und Ihm neue, aufregende Dessous, die er jedoch erst entdeckt, wenn er Sie nach und nach auszieht – oder Sie Ihn mit einem unverhofften Striptease überraschen. Seine Bereitschaft, nicht sofort zur Sache zu kommen um Sie länger in der verführerischen Hüllen betrachten zu können, wird ungewohnt hoch sein.
Fantasien teilen
Auf was auch immer Sie gerade besonders Lust haben: Trauen Sie sich, Ihre Wünsche und Ideen ganz offen anzusprechen und gehen Sie auch auf die Vorschläge Ihres Partners ein. Nicht nur Sie, sondern gerade er wird davon überrascht sein, was sich in Ihrer Fantasie so alles abspielt. Wenn die Kreativität auf diese Weise erst einmal angeregt ist, werden Sie schnell gemeinsam viele neue und aufregende Möglichkeiten finden, sich gegenseitig Lust auf mehr zu machen.