Manche Frau hat es ja schon immer geahnt: Sex spielt sich hauptsächlich im Kopf ab - gerade beim weiblichen Geschlecht. Was für die einen ein Segen ist, kann für andere jedoch schnell zum Fluch werden. So kann schon bei den kleinsten Unstimmigkeiten die weibliche Libido im Handumdrehen in den Keller sinken. Doch auch bei den Herren der Schöpfung gibt es einige Dinge, die Frau beim Abend in trauter Zweisamkeit lieber vermeiden sollte. Kein Problem, wenn man solche Lustkiller erst einmal enttarnt hat!
Körperhygiene
Einer der wohl größten Lustkiller, der einem Mann unterlaufen kann: mangelnde Körperhygiene im Bett. Egal ob ihn nach dem Sport spontan die Lust überkommt, Ihnen beim ersten Kuss eine einschüchternde Alkohol- oder Knoblauchfahne entgegenweht oder er an diesem Tag die Dusche noch nicht von innen gesehen hat – Schweißgeruch und unzureichende Intimhygiene sind zwei der häufigsten Gründe für die spontane Lustflaute. Sagen Sie es ihm doch durch die Blume! Eine gemeinsame Dusche kann nicht nur Abhilfe verschaffen, sondern auch ein aufregendes Vorspiel sein.
Voll Porno!
Das zweite No-Go für viele Frauen: wenn sich bei ihm die Porno-Ambitionen melden, schrillen bei Ihnen die Alarmsirenen. Natürlich muss es nicht immer nur Blümchensex sein, doch bei Hochleistungsakrobatik im Bett wird die weibliche Lust schnell zur Nebensache. Eine bessere Variante: schauen Sie sich solch einen Film doch einmal gemeinsam an. Das beflügelt einerseits die Fantasie und gibt Ihnen andererseits die Gelegenheit, das Gesehene zu kommentieren – und zwar nicht nur die Lustkiller, sondern auch das, was Ihnen gefällt!
Lautloser Sex
Um gleich beim Thema zu bleiben: finden auch Sie es verstörend, wenn Sie schon beim Vorspiel lustvoll seufzen, während die Lautstärke Ihres Partners eher an einen Fisch erinnert? Dann sind Sie nicht allein, denn nicht nur Männer mögen es laut. Scheuen Sie sich in diesem Fall nicht, klare Worte zu sprechen. Ihren Partner wird ein ungezogen geflüstertes „ich mag es, wenn du laut wirst“ mehr als animieren.
Nicht zu viel Geplapper!
Auch wenn anregende Bettflüstereien einen sehr positiven Effekt haben können: Zu viel unüberlegtes Gerede verdirbt einem schnell die Lust – und das gilt für beide Seiten. Egal ob es sich um Macho-Sprüche der Marke „na, wie war ich?“, zu gut gemeinte Kosenamen wie „Schmusebärchen“ oder spontan gezogene Vergleiche mit dem Sexualverhalten des Ex-Partners handelt: weniger ist in solchen Fällen nicht nur mehr, sondern auch besser. Konzentrieren Sie sich doch lieber auf das Wesentliche!
Abwechslungsreich!
Übrigens kann einseitiger Sex kann für Ihren Partner ebenso wie für Sie zum Lustkiller werden. Genauso wie Sie es von ihm erwarten, sollten auch Sie beim Geschlechtsverkehr nicht zu egoistisch sein. Gegenseitiges Verwöhnen heißt hier die Zauberformel, von der Sie beide umso mehr haben werden. Ähnliches gilt für schleichend einkehrende Routine. Immer der gleiche Ablauf, immer die gleiche Stellung: das scheint zwar ein sicheres „Rezept“ zu sein, kann jedoch schnell langweilig werden. Probieren Sie öfter etwas neues aus, lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und scheuen Sie sich nicht davor, Ihren Partner mit Ihren Ideen zu überraschen. Er wird es Ihnen danken!
No-Go: gefakter Orgasmus
Doch es gibt noch mehr, was sie für Ihren Liebsten tun können. Eine Sache, die Männer genauso abschreckt, wie den Teufel das Weihwasser, ist das Vortäuschen von Orgasmen. Das ist zwar gut gemeint, kommt bei Ihrem Partner aber ganz schlecht an. Egal, wie herausragend Ihre schauspielerischen Fähigkeiten auch sein mögen: auf den Kopf gefallen ist Ihr Partner nicht. Verzichten Sie also auf regelmäßige künstliche Gefühlsausbrüche, denn früher oder später fliegt der Schwindel mit Sicherheit auf. Viel besser ist es, offen darüber zu reden. Wenn Sie Ihrem Partner ehrlich mitteilen, was Ihnen fehlt oder was Sie besonders erregt, wird das Vortäuschen im Nu überflüssig.
Übertriebene Körperhygiene
Körperhygiene kann auch für Männer ein wichtiger Punkt sein. Viele Männer fühlen sich von sprießender Achsel- oder Beinbehaarung bei ihrer Partnerin abgestoßen. Aber auch ein Übermaß an Körperhygiene kann den Partner verschrecken, denn viele Männer ziehen den weiblichen Eigengeruch dem parfümierten Duft diverser Lotionen, Waschgels oder Deodorants vor.
Schlafzimmer ist Sperrgebiet
Was für angenommene Telefonanrufe, etwa der Mutter oder der besten Freundin, gilt, ist bei Haustieren im Bett nicht anders: außer Ihrem Liebsten und Ihnen sollte Ihrem Schäferstündchen niemand beiwohnen. Das Schlafzimmer ist Sperrgebiet!
Natürlich gibt es unzählige weitere Beispiele. Wichtig ist jedoch vor allem eines: Reden Sie mit Ihrem Partner, denn nur so können Sie den Frust im Bett wieder in Lust verwandeln.