Ehrlich währt am Längsten
Sicherlich stehen viele Männer darauf, eine wilde, leidenschaftliche Partnerin zu haben – solange die Gefühlsausbrüche beim Sex echt sind. Vergessen Sie nicht: Männer sind nicht blöd, sonst hätten Sie sich Ihren Sexpartner kaum ausgesucht. Ein vorgespielter Orgasmus und geheuchelte Begeisterung fliegt oftmals auf, ganz egal, wie begnadet Sie als Schauspielerin sind, und verletzt das Ego Ihres Gespielen aufs Stärkste.
Im Dunkeln ist gut Munkeln?
Keineswegs. Die wenigsten Männer sind davon begeistert, wenn Sie, sobald die Hüllen fallen, wie selbstverständlich das Licht ausknipsen. Schließlich nimmt Mann den Liebesakt mit allen Sinnen wahr – nicht zuletzt mit dem optischen. Lassen Sie das Licht also an und haben Sie keine Angst, sich „unter Beobachtung“ fallen zu lassen, denn genau das ist es, was Ihrem Liebsten gefällt – und Hand aufs Herz, Sie mögen es doch auch, ihn dabei anzusehen.
Schweigen ist Gold
Reden ist ein wichtiger Bestandteil jeder Beziehung – aber nicht unbedingt, wenn es gerade zur Sache geht. Hierbei ist keineswegs heißes Dirty Talking gemeint, sondern eher eine nicht enden wollende Quasselei, inklusive dem neusten Nachbarschaftstratsch, den Problemen bei der Arbeit oder die aktuellen Eskapaden der Großfamilie. Bei all diesen Irrungen und Wirrungen dröhnt dem Partner schnell der Kopf und seine Lust schrumpft, im wahrsten Sinne des Wortes, auf ein Minimum zusammen. Ganz schlimm sind auch Geschichten über Liebesabenteuer mit dem Exfreund. Erzählen Sie stattdessen lieber von Ihren sexuellen Fantasien oder flüstern Sie ihm ins Ohr, was er so alles mit Ihnen anstellen könnte.
Ein absoluter Lustkiller ist es, wenn Sie Ihrem Lover im Eifer des Gefechts „niedliche“ Spitznamen der Marke Hasibärchen oder Schnuckiputz verpassen. Noch schlimmer kann es nur werden, wenn Sie sein bestes Stück ebenfalls mit solchen Kosenamen beglücken. Denken Sie daran: Im Bett wird er zum leidenschaftlichen Eroberer, keinesfalls aber zum niedlichen Betthäschen!
Kein Anschluss unter dieser Nummer
Wenn wir schon beim Reden sind: Eine Todsünde sind Telefonate oder laut gestellte Anrufbeantworter beim Sex. Ganz egal ob die Arbeitsanweisungen des Chefs, die Beziehungsprobleme der besten Freundin oder die Nörgeleien Ihrer Mutter den Liebesakt unterbrechen: Wenn Sie drangehen, ist danach erstmal tote Hose. Sobald es intim wird, sind Telefon und Handy tabu!
Frauen-TV
Liebe Ladies, sicherlich haben Sie sich schon einmal darüber geärgert, wenn Ihrem männlichen Gegenstück die Sportschau oder die Nachrichten wichtiger waren, als die Peep-Show zu zweit. Wundern Sie sich also nicht, dass seine Libido gegen Null geht, wenn Sie beim Sex kontinuierlich auf den Fernseher schielen, um die neusten Folgen von „Sex and the City“ und Co. nicht zu verpassen, oder Ihrem Partner von vornherein auf den Sendeschluss vertrösten. Ein Fernseher, vor allem in eingeschaltetem Zustand, hat beim Sex einfach nichts zu suchen – es sei denn, Sie sehen sich gemeinsam erotische Filme an.
Hygiene – nicht zu viel, nicht zu wenig
Ja, die Herren mögen gepflegte, saubere Frauen und ja, unangenehmer Intimgeruch, unrasierte Achseln und stoppelige Beine sind ihnen ein Graus. Das bedeutet aber nicht, dass Sie und Ihr Schlafzimmer klinisch sauber sein müssen. Im Gegenteil, der Geruch nach Desinfektionsmitteln, scharfer Seife , das Unterlegen von schützenden Handtüchern und das rituelle Aufsuchen der Dusche vor dem Sex macht einen Mann gar nicht an. Dagegen stört es viele Männer mitnichten, Sex während Ihrer Regel zu haben. Hygiene ist wichtig, aber übertreiben Sie es nicht!
Tierischer Voyeurismus
Im einen Moment freut er sich noch über die heißen Zungenspielchen an seinem Ohr, bis er feststellt, dass Ihre Zunge eigentlich ganz woanders ist und die Hechelgeräusche garantiert nicht von Ihnen stammen. Egal, wie lieb und süß Ihre Haustiere auch sein mögen, als Gäste beim Liebesakt haben sie nichts zu suchen.
Erlaubt ist, was gefällt
Und zwar beiden! Nötigen Sie Ihren Romeo nicht zu ungewollten Sexpraktiken, dem Verwenden von Sexspielzeug oder Rollenspielen, wenn er sich dagegen sträubt. Umgekehrt würde Ihnen das ja genauso wenig gefallen. Ein offenes, beidseitiges Gespräch über Vorlieben und Abneigungen soll bekanntlich Wunder wirken.